Freiburg lässt sich bei Manager-Suche Zeit

Freiburg (dpa) - Präsident Fritz Keller sieht den SC Freiburg in der Neubesetzung des Manager-Postens unter keinerlei Zeitdruck.

„Das werden wir dann machen, wenn wir den haben, der in unser Profil passt. Das kann in ein paar Wochen oder ein paar Monaten sein“, sagte der 56-Jährige der Nachrichtenagentur dpa. Am Vortag hatte der Fußball-Bundesligist den Vertrag mit Sportdirektor Dirk Dufner aufgelöst, der bei Hannover 96 Nachfolger von Jörg Schmadtke wird.

Zudem sieht Keller den Tabellenfünften bei der Suche nach Neuzugängen für die Offensive, aus der mehrere Spieler gehen werden, gut aufgestellt. „Wir haben so viele Namen in der Pipeline, dass wir die, die wir haben wollen, auch bekommen werden“, erklärte Keller. „Es ist nicht so, dass wir nichts in der Kasse haben und nachladen könnten.“ Dufner habe außerdem „gut vorgearbeitet“. Der enorme Umbruch tue zwar weh. „Aber das ist ein Luxusproblem“, sagte Keller.

Mit Max Kruse (Borussia Mönchengladbach), Jan Rosenthal (Eintracht Frankfurt) und wohl auch Daniel Caligiuri (VfL Wolfsburg) verlassen drei Offensivkräfte den Europapokal-Kandidaten. Frankfurt ist zudem an Johannes Flum interessiert. Dufners Aufgaben erledigen beim Sportclub kommissarisch der Leiter der Scouting-Abteilung, Klemens Hartenbach, sowie Jochen Saier, Leiter der Fußballschule.