Fürth „heiß“ auf Hoffenheim

Fürth (dpa) - Mit dem klaren Ziel des ersten Heimsiegs in seiner noch jungen Bundesliga-Geschichte geht die SpVgg Greuther Fürth in das Abstiegs-Endspiel gegen 1899 Hoffenheim.

„Das ist ein sehr, sehr wichtiges Spiel. Mit einem Sieg können wir die Rote Laterne abgeben - und das wollen wir“, sagte Interimscoach Ludwig Preis am Donnerstag. „Ein Dreier ist Pflicht“, betonte auch Sportchef Rouven Schröder vor der Partie an diesem Samstag. Die Fürther müssen neben einigen Langzeitverletzten auch noch einmal im Mittelfeld ohne Leistungsträger Edgar Prib auskommen, für den ein Einsatz in der Fußball-Bundesliga nach einem Muskelfaserriss zu früh käme.

Fürth geht mit zwei Punkten Rückstand auf den Vorletzten Hoffenheim in das Spiel. Der Sieger kann sich weiter Hoffnungen machen, Augsburg noch vom Relegationsplatz 16 zu verdrängen. „Die Mannschaft ist heiß und voll auf Samstag fokussiert“, sagte Preis.

Der 41-Jährige hatte vor zwei Wochen übergangsweise die Nachfolge von Mike Büskens angetreten. Da Preis nicht über die erforderliche Fußballlehrerlizenz verfügt, darf er Fürth am Samstag letztmals als Chefcoach betreuen. „Für mich hat das Spiel gegen Hoffenheim oberste Priorität“, sagte Preis ausweichend zur persönlichen Situation. Das 18 000 Fans fassende Stadion war am Donnerstag nicht ausverkauft.