Hasenhüttl wechselt nicht nach Fürth: „bleibe in Aalen“
Aalen (dpa) - Die SpVgg Greuther Fürth hat sich auf der Suche nach einem neuen Trainer einen Korb eingehandelt. Ralph Hasenhüttl widerstand dem Werben von Präsident Helmut Hack und wechselt vorerst nicht zum Erstliga-Schlusslicht nach Franken.
„Ich bleibe in Aalen“, sagte der Coach des Fußball-Zweitligisten VfR Aalen am Dienstag. „Ich habe hier in Aalen eine Aufgabe, die mir sehr viel Freude macht. Und ich fühle mich wohl in Aalen“, begründete der Österreicher seine Entscheidung. Die Gespräche, „die es immer gibt, wenn man sich kennt“, seien deshalb erst gar nicht in ein ernsthaftes Verhandlungsstadium gelangt.
Die Diskussion um einen vorzeitigen Ausstieg Hasenhüttls beim VfR und einen Wechsel nach Fürth ist damit beendet. Der Fußballlehrer war bei den Franken nach der Trennung von Mike Büskens in der vergangenen Woche ein heißer Kandidat auf den Trainerposten gewesen. Fürths Präsident Hack hatte am Sonntag die Kontaktaufnahme mit dem Aalener Coach bestätigt. Hasenhüttl war von 2000 bis 2002 zwei Jahre lang Spieler in Fürth.
Der Österreicher sieht seine Arbeit als Trainer in Aalen noch nicht als beendet an. „Es hätte nicht den großen Zuspruch unserer Fans in den vergangenen Tagen bedurft, um zu wissen, welch großen Stellenwert der Verein und die Mannschaft bei ihnen genießen“, sagte er. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie dankbar unsere Anhänger dafür sind, welch positive Emotionen ihnen der VfR Aalen Woche für Woche liefert. Das ist auch für mich ein großer Ansporn, unseren erfolgreichen Weg weiter zu beschreiten.“
Vereinsvertreter hatten wiederholt betont, Hasenhüttl nicht verlieren zu wollen. „Wir lassen ihn nicht gehen. Ralph bleibt bei uns“, sagte Sportchef Markus Schupp über den Aufstiegs-Coach. „Weder ist bisher jemand an den VfR Aalen herangetreten, noch hat Ralph Hasenhüttl darum gebeten, seinen Vertrag aufzulösen, damit er woanders hingehen kann.“ Der VfR-Trainer hat in seinem bis 2014 gültigen Vertrag keine Ausstiegsklausel.