„Sie werden viel Druck machen. Wir müssen uns auf Vollgas-Fußball einstellen“, warnte VfL-Trainer Dieter Hecking vor dem Spiel am Sonntag. Der 49-Jährige verwies auf das 1:2 der Freiburger im DFB-Pokal gegen den Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen: Trotz des Ausscheidens sei der Sportclub die bessere Mannschaft gewesen, erklärte Hecking. Dessen Elf ist gegen den Zweitligisten FC Ingolstadt 04 zwar ins Pokal-Viertelfinale eingezogen, hatte beim 2:1 aber sehr viel Mühe.

Dass die Freiburger nach bisher erst zwei Saisonsiegen jeden Punkt dringend brauchen, sieht Hecking mit gemischten Gefühlen. „Das ist eine Gefahr und eine Chance zugleich“, sagte er. SC-Trainer Christian Streich will den „Wölfen“, die in der Liga zuletzt zweimal nur unentschieden spielten, über eine hohe Einsatzbereitschaft beikommen. „Wir müssen wieder 100 Prozent bringen, total fokussiert sein“, betonte Streich und verwies besonders auf die Zweikampfstärke der Wolfsburger: Vor allem die früheren Bayern-Profis Luiz Gustavo und Ivica Olic hob der 48-Jährige in dieser Hinsicht heraus.

Verzichten muss Streich weiterhin auf die Langzeitverletzten Julian Schuster, Mensur Mujdza, Jonathan Schmid und Vegar Eggen Hedenstad. Beim VfL Wolfsburg steht Ja-Cheol Koo nach zweimonatiger Pause aufgrund eines Außenbandrisses vor der Rückkehr in den Kader.