Heldt glaubt an Draxler-Verbleib - Holtby schwierig
Gelsenkirchen (dpa) - Schalke-Manager Horst Heldt geht von einem Verbleib des umworbenen Fußball-Jungstars Julian Draxler beim Bundesligisten aus. „Mir ist nicht bekannt, dass Julian uns verlassen will, weder jetzt sofort noch im Sommer“, sagte Heldt am Rande des Testspiels beim 1. FC Köln (1:2).
Draxler soll vom FC Arsenal umworben sein. Laut englischen Medienberichten wollen die „Gunners“ 35 Millionen Pfund Ablöse (rund 42 Millionen Euro) für den 20-Jährigen ausgeben.
Draxlers Vertrag auf Schalke läuft noch bis 2018. „Das sind wilde Spekulationen, die in der Transferperiode immer wieder vorkommen, gerade bei Julian“, sagte Heldt. „Wenn Arsenal ihn holen wollte, hätten sie sich sicher bei uns gemeldet.“ Der Nationalspieler ist zurzeit verletzt. Ein am 11. Dezember erlittener Sehnenteilriss im rechten Oberschenkel zwingt den offensiven Mittelfeldspieler noch zu voraussichtlich drei Wochen Pause.
Auch den Spekulationen um eine Rückkehr von Lewis Holtby, der im vergangenen Winter von Schalke zu Tottenham Hotspur gewechselt war, kann Heldt wenig abgewinnen. „Wir haben nach wie vor guten Kontakt zu Lewis. Er hat sehr, sehr gerne auf Schalke gespielt. Und in London ist er im Moment ein bisschen unglücklich“, räumte Heldt zwar ein, betonte aber auch: „Tottenham denkt nicht darüber nach, ihn auszuleihen, daher ist es ein schweres Unterfangen.“ Es mache für Schalke keinen Sinn, einen vor einem Jahr für relativ wenig Geld abgegebenen Profi nun wieder teuer einzukaufen. „Außerdem gibt es momentan keine Verhandlungen mit Tottenham“, so der Manager.