Hopfner bekräftigt: Keine Kandidatur gegen Hoeneß

München (dpa) - Bayern Münchens Vereinspräsident Karl Hopfner hat seine Haltung bekräftigt, beim deutschen Fußball-Rekordmeister auch in Zukunft nicht mit Uli Hoeneß um Ämter zu konkurrieren.

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Für den Fall, dass der 62 Jahre alte Hoeneß nach Verbüßung seiner Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung wieder eine Führungsposition beim FC Bayern anstreben sollte, gelte für ihn seine bisherige Aussage: „Ich werde nicht gegen Uli Hoeneß antreten“, sagte Hopfner vor der Jahreshauptversammlung des Bundesliga-Spitzenreiters im Interview der „Süddeutschen Zeitung“.

Der 62 Jahre alte Hopfner war vor einem halben Jahr auf einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung zum Nachfolger von Hoeneß gewählt worden. Der langjährige Manager war nach seiner Verurteilung im März zu dreieinhalb Jahren Haft von seinen Ämtern als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern AG zurückgetreten. Hopfner führt inzwischen auch den Aufsichtsrat an.

Der langjährige Finanzvorstand ist bis Herbst 2016 als Präsident gewählt. „Ich bin's auch gerne“, bekannte er. „Was danach kommt, werden die Mitglieder entscheiden.“ Vermutlich von Januar an soll Hoeneß als Freigänger in der Jugendabteilung des Vereins arbeiten. Ob er nach seiner Haft ein Comeback an der Vereinsspitze anstrebt, ist ungewiss. Der Ablauf sei klar, sagte Hopfner: „Er muss sagen, ich möchte diese Position, ich möchte beide Positionen, ich möchte dieses oder jenes im Club noch mal erreichen - oder gerade nicht.“