HSV-Chef Jarchow: „Kein Transferverbot für Kreuzer“
Hamburg (dpa) - Der amtierende Vorstandsvorsitzende Carl Jarchow hat ein Transferverbot für Sportchef Oliver Kreuzer beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV dementiert.
„Das ist Unsinn. So etwas gibt es nicht“, sagte Jarchow der dpa. „Wer soll denn das aussprechen? Ich glaube auch nicht, dass Herr Gernandt so etwas formuliert hat.“
In einigen Medien wurde berichtet, der künftige Aufsichtsratsvorsitzende Karl Gernandt habe Kreuzer ein Transferverbot erteilt, weil dieser Zoltan Stieber von der SpVgg Greuther Fürth in Absprache mit dem noch amtierenden Aufsichtsrat verpflichtet hatte. Gernandt wird im „kicker“ zitiert, dass der Transfer „von unserer Seite aus so nicht eingefädelt worden wäre“.
Die HSV-Gremien befinden sich derzeit in einer Übergangsphase. Weil die neue Fußball-AG erst ab 1. Juli offiziell ihre Tätigkeit aufnimmt, kann der noch nicht amtierende Gernandt Sportchef Kreuzer nicht reglementieren. Jarchow: „Es ist das Interesse aller handelnden Personen, dass der Übergang vernünftig läuft. Natürlich spricht sich Oliver Kreuzer auch mit Dietmar Beiersdorfer ab“, sagte Jarchow. Auch vom designierten Vorstandschef der AG, der derzeit noch bei Zenit St. Petersburg unter Vertrag steht, habe es keine Verbote gegeben.