HSV-Finanzvorstand: „Situation scheint nicht unlösbar“
Hamburg (dpa) - Der künftige Finanzvorstand des Hamburger SV hat sich verhalten optimistisch über die wirtschaftliche Lage der Fußball-AG geäußert.
„Die Situation scheint nicht unlösbar. Wir müssen allerdings Geduld und Zeit mitbringen“, sagte Frank Wettstein, der am 15. November sein Amt beim Bundesligisten antritt, dem „Hamburger Abendblatt“. Der HSV wies in der vergangenen Saison Verbindlichkeiten in Höhe von 99,6 Millionen Euro aus. „Wenn die Situation allerdings einfach wäre, dann wäre man nicht auf meinen Namen gekommen“, sagte der 41 Jahre alte Wirtschaftsprüfer, der vor zehn Jahren an der Umstrukturierung von Borussia Dortmund beteiligt war.
„Wir müssen jetzt Dinge analysieren und gegebenenfalls neu strukturieren“, sagte Wettstein. Der Rheinländer hat einen Dreijahresvertrag beim HSV erhalten. Eine Aufgabe wird sein, Käufer für Vereinsanteile zu finden. Derzeit ist Milliardär Klaus-Michael Kühne der einzige Interessent.