HSV-Investor Kühne fordert „wirkungsvollen Sturm“

Hamburg (dpa) - Investor Klaus-Michael Kühne fordert beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV eine Leistungssteigerung in der neuen Saison.

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Die Mannschaft „muss im Sturm wesentlich wirkungsvoller sein, als es in der Vergangenheit der Fall war“, sagte Kühne in einem Interview für die Vereinsseite hsv.de. Das Team müsste zeigen, „dass die Einkäufe diesmal geglückt sind. Ich erwarte, dass da allmählich Qualität und Teamgeist um sich greifen werden und sich diesmal das Ganze zu einer schlagkräftigen Einheit zusammenfindet.“

Trainer Bruno Labbadia sei „sehr engagiert“ und „sehr sachverständig“. Der 78 Jahre alte Milliardär meinte jedoch: „Man muss sich wundern, dass er zunächst immer sehr gut durchgestartet ist, dann aber nicht konstant war.“ Dennoch solle „man ihm jetzt die Möglichkeit geben, die Mannschaft langfristig aufzubauen“.

Kühne, der für 18,75 Millionen Euro 7,5 Prozent an der Fußball-AG des HSV hält, gestand allerdings auch Fehler ein. Öffentliche Kritik bei gleichzeitiger Förderung des Vereins sei nicht richtig. „Ich habe dazugelernt“, meinte der in der Schweiz lebende Unternehmer. „Was die Kritik an meiner Person betrifft, so bin ich hart im Nehmen. Ich kenne das. Ich bin inzwischen ziemlich abgebrüht, was das angeht.“