Nach gescheiterten Gesprächen HSV-Kandidat Heldt: „Natürlich hätte es mich gereizt“
Hamburg (dpa) - Ex-Nationalspieler Horst Heldt wäre gerne Sportchef beim kriselnden Fußball-Bundesligisten Hamburger SV geworden.
„Natürlich hätte es mich gereizt, den HSV dort hinzubringen, wo er eigentlich stehen müsste: nach oben! Denn der HSV ist ein fantastischer Club“, sagte der ehemalige Manager des FC Schalke 04 dem Fachmagazin „Sport Bild“ (Mittwoch). Er habe mit Clubchef Dietmar Beiersdorfer, dem Aufsichtsratsvorsitzenden Karl Gernandt und HSV-Investor Klaus-Michael Kühne Verhandlungen geführt, berichtete der 46 Jahre alte ehemalige Profi von den gescheiterten Gesprächen.
„Am Ende haben wir festgestellt, dass wir bezüglich der Kompetenzverteilung unterschiedlicher Meinung sind. Somit ist eine Zusammenarbeit nicht zustande gekommen“, erklärte Heldt. Er war einer der Kandidaten für die Nachfolge des Anfang Mai freigestellten Sportdirektors Peter Knäbel, dessen Posten derzeit Beiersdorfer noch mit übernimmt. Mit dem Vorstandsvorsitzenden des Tabellenletzten habe er abschließend noch einmal telefoniert, berichtete Heldt. „Wir haben gemeinsam festgestellt, dass eine Zusammenarbeit keinen Sinn macht.“