HSV: Nur ein Dokument fehlt bei Behrami
Hamburg (dpa) - HSV-Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer ist von den Qualitäten seines Wunschkickers Valon Behrami überzeugt.
„Er hat sich auf europäischem Niveau einen Namen gemacht. Er hat in einigen Clubs gespielt, sich stets durchgesetzt und diesen Clubs viel gegeben, mit seiner Art Fußball zu spielen und seiner Einstellung“, lobte der neue Vorstandsvorsitzende des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. Die Verhandlungen mit dem SSC Neapel, der 3,5 Millionen Euro Ablöse für den 29 Jahre alten Mittelfeldakteur erhalten wird, seien nahezu abgeschlossen, nur noch Kleinigkeiten zu klären.
„Wir hoffen, die Vertragsdetails möglichst schnell abzuschließen und das Schriftwerk zu vollenden“, betonte Beiersdorfer, der den Neuen gleich ins Trainingslager ins österreichische Stegersbach mitnahm. Seit Samstag darf er auch mit der HSV-Mannschaft trainieren. „Trainingserlaubnis da, nur noch ein Dokument fehlt!“, teilte der HSV dazu via Twitter mit. Der Schweizer WM-Teilnehmer soll bei den Hanseaten einen Dreijahresvertrag erhalten.
Während der klamme HSV den Behrami-Deal aus Bordmitteln finanzieren kann, müssen weitere Einkäufe mit Hilfe von Klaus-Michael Kühne getätigt werden. Der HSV-Gönner und -Fan ist bereit, bis zu 20 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Mit Nationalspieler Nicolai Müller und Außenverteidiger Matthias Ostrzolek ist sich der HSV dem Vernehmen nach einig. Kommen soll auch noch ein Innenverteidiger.
„Das machen wir jetzt Schritt für Schritt. Ich gehe nicht davon aus, dass Nicolai Müller ins Trainingslager nachreist“, so Beiersdorfer, der noch um die Ablöse pokert. „Wir sind in guten Gesprächen mit Mainz. Manager Christian Heidel ist allerdings ein harter Knochen.“