Lautern scheint der ideale Gegner zu sein. Denn die Statistik spricht für das Team des neuen HSV-Trainers Thorsten Fink. Seit mehr als zehn Jahren haben die Pfälzer an der Elbe nicht mehr gewonnen. Im August 2001 hatte es ein 3:2 für die Lauterer gegeben.

Fink muss allerdings auf seinen Torgaranten Mladen Petric (Muskelfaserriss) verzichten und setzt voraussichtlich auf den Schweden Marcus Berg. An Finks Zielsetzung hat sich nichts geändert. Er hatte inklusive des Pokalspiels in Trier (2:1) zwei Siege in der englischen Woche gefordert.

„Es braucht Zeit, bis die Spieler meine Philosophie so umsetzen, wie wir uns das vorstellen. Aber je länger ich mit ihnen arbeite, desto besser wird es funktionieren“, sagte der ehemalige Bayern-München-Profi. Der HSV ist immerhin seit drei Partien ungeschlagen.

Die Lauterer feierten inklusive des Pokalerfolgs bei Eintracht Frankfurt zuletzt sogar drei Siege in Serie. „Wir wollen kompakt und frech auftreten“, lautet die Marschroute von Trainer Marco Kurz.. Er erwartet einen offensiven HSV. „Nach dem Amtsantritt von Thorsten Fink weht dort ein frischer Wind, und es ist mit Sicherheit nach drei Spielen ohne Niederlage auch großes Selbstvertrauen eingekehrt“, meinte Kurz. Kaiserslautern wird wahrscheinlich mit derselben Formation antreten, die in Frankfurt 1:0 gewann.