Klopp: Hofmann ist Alternative, Schieber nicht
Mönchengladbach. Jürgen Klopp will mit Variationen arbeiten. „Wir werden uns nicht zu früh festlegen“, sagte der BVB-Trainer und meinte jene taktischen Möglichkeiten, die sein Kader bietet: Ilkay Gündogan als Sechser oder als Spielmacher?
Letzteren gab er beim 0:1 beim Telekom Cup im Halbfinale gegen Gladbach, weil Henrikh Mkhitaryan mit einer Syndesmoseband-Verletzung länger ausfällt.
Marco Reus auf links, oder doch als hängender zentraler Stürmer wie nach Gündogans Auswechslung? Kevin Großkeutz begann gegen Gladbach in der Abwehrkette hinten rechts, weil Lukasz Piszczek die gesamte Hinrunde ausfallen wird.
Weil Pierre-Emerick Aubameyang wegen Magen-Darm-Problemen und auch Jakub Blaszczykowski fehlten, nutzte Jonas Hofmann auf der rechten offensiven Seite die Chance zur Empfehlung. Der 21-jährige Mittelfeldspieler verwertete ein Zuspiel von Reus zum 1:0-Erfolg gegen den Hamburger SV im Spiel um Platz drei.
Erst drei Bundesligaeinsätze hatte Klopp dem 2011 aus Hoffenheim gekommenen Talent bisher gegönnt. In dieser Spielzeit werden es mehr werden. Den Beweis einer Alternative hingegen bleibt Julian Schieber schuldig. Was ein Problem werden könnte. Robert Lewandowski wirkt weniger engagiert und zielstrebig als im Vorjahr. Sollte der geplatzte Wechsel zu den Bayern ständiger Mitspieler des Torjägers sein, fehlt Klopp tatsächlich ein Ersatz. Schieber jedenfalls ist es nicht. ste