Klopp kritisiert Strafmaß für Lewandowski
Donezk (dpa) - Jürgen Klopp hat das Strafmaß für den Dortmunder Angreifer Robert Lewandowski als zu hart kritisiert.
„Wenn es Leute gibt, die der Meinung waren, dass Gelb ausgereicht hätte, dann wollen wir noch mal darüber reden“, sagte der Fußball-Lehrer einen Tag vor dem Achtelfinal-Hinspiel des deutschen Meisters in der Champions League am Mittwoch bei Schachtjor Donezk. Lewandowski war vom DFB-Sportgericht für drei Bundesliga-Spiele gesperrt worden.
Der polnische Stürmer hatte bei der 1:4-Niederlage des deutschen Meisters am Samstag gegen den Hamburger SV nach einem Foul an Per Ciljan Skjelbred die Rote Karte von Schiedsrichter Manuel Gräfe gesehen.
Gegen das Urteil des Einzelrichters wird der BVB nach eigenen Angaben Widerspruch einlegen. „Wir halten dieses Urteil für überzogen und wollen eine mündliche Verhandlung“, sagte Sportdirektor Michael Zorc.
Die Szene in der 31. Minute hatte für viel Aufregung gesorgt, weil Hamburgs Star Rafael van der Vaart sich vehement bei Lewandowski beschwert hatte und später zugab: „Der Schiedsrichter wollte keine Rote zeigen. Da habe ich ein wenig Theater gemacht. Dann hat er sich mit seinen Assistenten besprochen und dann doch die gerechte Rote gegeben.“ Dortmunds Trainer Jürgen Klopp beklagte sich daraufhin, dass sei „der schlechteste Satz, den ich jemals gehört habe“ gewesen.