Kölns Hosiner „weiß das Leben noch mehr zu schätzen“

Köln (dpa) - Fußballprofi Philipp Hosiner hat einen schweren Weg hinter sich. Jetzt, nach einer Operation an einem zwei Kilogramm schweren Nierentumor, „weiß ich das Leben noch mehr zu schätzen“, sagte der Neuzugang des Bundesligisten 1. FC Köln nach dem Trainingsauftakt am Mittwoch.

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Der Befund, der nach einem medizinischen Check Ende Januar in Köln diagnostiziert worden war, sei zunächst „ein Riesenschock“ gewesen, bekannte der Österreicher. Statt des schon damals geplanten Wechsels in das Rheinland stand kurz darauf die Operation an.

Als er aus der Narkose erwachte und die Ärzte ihm sagen konnten, dass alles gut verlaufen sei, sei er einfach „erleichtert“ gewesen: „Und dann habe ich mich schon mental auf mein Comeback vorbereitet.“

Beim französischen Club Stade Rennes, der Hosiner zu Wochenbeginn bis 30. Juni 2016 an die Kölner verlieh, kam der einstige Torschützenkönig der österreichischen Bundesliga aber nicht mehr zum Zuge.

Nun will der 26-Jährige seine Fähigkeiten bei Trainer Peter Stöger und dem FC einbringen. Ohne Angst vor Zweikämpfen, ohne eine Sperre im Kopf. „Ich bin schon länger bei hundert Prozent“ - der FC kann sich auf einen topmotivierten Hosiner einstellen.