RB-Angreifer Leipzigs Werner hat Wechselgedanken „abgeschaltet“

Seefeld (dpa) - Timo Werner hat Wechselgedanken nach eigener Aussage „abgeschaltet“ und freut sich schon jetzt auf eine möglicherweise längerfristige Zusammenarbeit mit RB Leipzigs designiertem Trainer Julian Nagelsmann.

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„Wenn ich nicht vorzeitig verkauft oder rausgeschmissen werde (lacht), wäre es reizvoll, mit ihm auch noch einige Jahre zusammenzuarbeiten“, sagte der 22 Jahre alte Mittelstürmer dem Fachmagazin „Kicker“ in einem Interview.

Werner hat beim sächsischen Fußball-Bundesligisten einen Vertrag, der bis Mitte 2020 gültig ist. Im kommenden Jahr wird Nagelsmann das Team von Ralf Rangnick übernehmen. „Ich finde, Julian Nagelsmann ist in Deutschland mit der beste Trainer, den es gibt“, sagte Werner: „Solch einen Coach zu bekommen, ist auch ein Statement an die Liga. Viele andere wollten ihn auch.“ Nagelsmann könne RB als Team und auch die jungen Spieler sehr weit bringen.

Aber auch an Werner gibt es großes Interesse. Das ist dem Angreifer nicht entgangen. „Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde: Ich werde damit nicht konfrontiert. Und wenn man mit 22 eine ordentliche Statistik hat, weckt man Interesse“, sagte er.

Nach der WM, bei er mit der deutschen Mannschaft bereits in der Vorrunde ausgeschieden war, sei es aber umso besser für ihn, bei RB Leipzig zu spielen. Er fühle sich dort extrem wohl. Und: „Bei einem neuen Klub mit vier Wochen Verspätung ins Training einzusteigen, wäre sowieso nicht förderlich.“