Magath rechnet trotz Pleite weiter mit Rückendeckung
Wolfsburg (dpa) - Trainer Felix Magath rechnet nach der vierten Niederlage in Serie des VfL Wolfsburg und dem Sturz ans Tabellenende der Fußball-Bundesliga nicht mit Konsequenzen für sich.
„Ich bin sicher, dass mir der Aufsichtsrat diese Rückendeckung gibt. Da zweifel' ich auch nach so einem Tag oder Ergebnis nicht dran“, sagte Magath nach der 0:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den SC Freiburg. Nach zuletzt 0:10 Toren und null Punkten aus vier Spielen ist der Meister von 2009 nun Tabellenletzter. Gegen den Wolfsburger Trainer, Manager und Geschäftsführer hatte es Pfiffe und zahlreiche „Magath-raus“-Rufe gegeben.
„Die Reaktion der Fans war natürlich und richtig“, befand Magath. Der Vorstandsvorsitzende der VfL-Mutter Volkswagen, Martin Winterkorn, hatte das Stadion nach der dritten Niederlage im vierten Saison-Heimspiel kommentarlos verlassen. Trotz der sportlichen Krise des selbst ernannten Europapokal-Aspiranten hatte der von VW dominierte Aufsichtsrat vor dem Freiburg-Spiel Magath demonstrativ gestärkt und die Mannschaft in die Pflicht genommen. Gleichzeitig wurde indes die Wichtigkeit des Spiels gegen Freiburg herausgestellt. Auch Magath hatte „ohne Wenn und Aber“ einen Sieg gefordert.