Malanda-Unfall: Polizei ermittelt gegen Fahrer des Autos

Bielefeld (dpa) - Nach dem Unfalltod des Wolfsburger Fußballprofis Junior Malanda ermittelt die Polizei gegen den Fahrer des Geländewagens wegen fahrlässiger Tötung.

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Bei dem Verkehrsunfall am 10. Janaur hatte sich der Mann am Steuer nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten. Sie ist nach Angaben der Polizei Bielefeld an der Unfallstelle bei Nässe auf 80 km/h begrenzt. Es wurde aber eine „nicht der Witterung angepasste Geschwindigkeit“ ermittelt.

Der VW-Touareg war auf der A2 in der Nähe von Porta Westfalica bei Starkregen und starken Sturmböen rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte die Schutzplanke durchbrochen. Der Wagen prallte gegen mehrere Bäume und überschlug sich mehrfach. Dabei wurde der 20 Jahre alte Malanda, der nicht angeschnallt auf der Rückbank saß, aus dem Fahrzeug geschleudert und tödlich verletzt. Der belgische Mittelfeldspieler starb am Unfallort.

Neben Malanda saßen zwei ebenfalls 20 Jahre alte belgische Nachwuchsspieler im Auto. Sie wurden bei dem Unfall verletzt, haben das Krankenhaus aber inzwischen verlassen. Ausdrücklich widersprachen die Beamten Gerüchten, nach denen der Fahrer des Wagens keinen Führerschein gehabt habe. „Der Fahrer ist im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen dauern an“, teilte die Polizei mit.