Manager Heldt: Kritik an Gazprom-Beziehung populistisch

München (dpa) - Schalke-Manager Horst Heldt hat die Partnerschaft des Fußball-Bundesligisten mit dem russischen Gaslieferanten Gazprom verteidigt.

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Der Staatskonzern, der Hauptsponsor der Gelsenkirchener ist, sei immer ein loyaler Partner gewesen und hätte sich nie in die Belange des Vereins eingemischt, sagte Heldt der „Süddeutschen Zeitung“. „Es ist mir aber zu einfach, immer nur Schalke 04 an den Pranger zu stellen - als wären wir das einzige deutsche Unternehmen, dass Geschäftsbeziehungen zu Gazprom unterhält.“ In der Öffentlichkeit werde Kritik häufig „populistisch auf den Fußballclub aus Gelsenkirchen verkürzt“, erklärte Heldt der Zeitung.

Für die neue Saison, in die das Team von Trainer Jens Keller am 23. August gegen Hannover startet, wünscht sich der Manager wieder mehr Selbstbewusstsein und Hunger auf den Meistertitel: „Die Gier nach Siegen muss noch ausgeprägter werden.“ Wenn Favorit Bayern straucheln sollte, dürfe kein anderer Verein außer Schalke Meister werden.