Markus Gisdol gilt als Taktik-Fuchs
Zuzenhausen (dpa) - Markus Gisdol kennt sich aus bei 1899 Hoffenheim. Der 43-Jährige war bereits von 2009 bis 2011 für den Nachwuchs des Bundesligisten verantwortlich.
Ralf Rangnick lotste Gisdol nach der Trennung von den Kraichgauern mit zum FC Schalke 04 und beförderte den als Taktik-Fuchs bekannten Fußball-Lehrer zu seinem Assistenten. Co-Trainer blieb der gebürtige Geislinger auch unter Rangnicks Nachfolger Huub Stevens und wurde mit dem Niederländer am 16. Dezember 2012 bei den Königsblauen beurlaubt.
Wenn zuletzt in den Bundesligen ein neuer Trainer gesucht wurde, wurde meist auch der Name Gisdol medial auf der Kandidatenliste gehandelt. So beim SC Paderborn, so auch bei der SpVgg Greuther Fürth. Der Tabellenletzte der Bundesliga entschied sich bei der Suche nach einem Nachfolger von Mike Büskens für Frank Kramer, der pikanterweise von 1899 Hoffenheim zum Franken-Club wechselte.
Gisdol eilt ein guter Ruf voraus. Fachlich und menschlich hat er sich viele Meriten erworben. Schon vor der Verpflichtung von Marco Kurz im Januar zählte auch Gisdol als Anwärter auf den Chefposten. In Hoffenheims Direktor für Sport und Nachwuchsförderung, Bernhard Peters, hat er zudem einen anerkannten Fürsprecher.