Merk von Rafati-Tragödie „unglaublich betroffen“
München (dpa) - Deutschlands ehemaliger Top-Schiedsrichter Markus Merk hat „unglaublich betroffen“ auf den Selbstmordversuch von Bundesliga-Referee Babak Rafati reagiert.
„Ich wünsche ihm alles Gute und hoffe, er kommt auf den Weg der Besserung. Ich glaube, in diesen schweren Stunden für den Fußball ist dies das Allerwichtigste“, sagte Merk vor dem Topspiel Bayern München gegen Borussia Dortmund im Bezahl-Fernsehsender Sky.
Merk appellierte zudem, „von allen Spekulationen abzusehen“. Rafati hatte 2008 den Platz von Merk als FIFA-Schiedsrichter übernommen, war vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für das kommende Jahr allerdings von der Liste für internationale Einsätze gestrichen worden. Rafati ist nach Angaben der Kölner Polizei außer Lebensgefahr.