„Wie könnte ich das je vergessen. Das ist eine tolle Erinnerung, sehr bewegend“, sagte Pizarro rückblickend auf den 1:0-Erfolg gegen Boca Juniors Buenos Aires im Jahr 2001 in Tokio. Damals war er gerade im ersten von sechs Jahren beim FCB, jetzt ist er seit anderthalb Jahren wieder zurück.

„Einem Fußballer könnte es im Moment kaum irgendwo besser gehen als beim FC Bayern München“, sagte der 35 Jahre alte Torjäger, der beim 3:0 gegen Guangzhou Evergrande FC eingewechselt worden war. Die in diesem Spiel erlittene Oberschenkelprellung will er bis zum Finale am Samstag gegen Raja Casablanca überwunden haben.

„Claudio ist ein großer Schlawiner“, lobte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge den Peruaner, als dieser gerade im Hintergrund durch das Teamhotel huschte. „Wir sind zufrieden mit ihm, weil er immer Unruhe macht - für den Gegner glücklicherweise.“

Mit einem Sieg am Samstag wäre Pizarro zwar der ersten Bayern-Profi, dem das Doppel aus Weltpokal und Club-WM gelänge. Aber weltweit ist er nicht allein. Ryan Giggs oder Gary Neville glückte das mit Manchester United, Carlos Tévez mit Boca und ManU.