Gespräch mit Playboy Rangnick erklärt zu Interview: Andere Dinge vereinbart

Leipzig (dpa) - Ralf Rangnick hat sich in die Diskussionen um die Freigabe seines Interviews im „Playboy“ eingeschaltet.

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Der Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig erklärte im Anschluss an die Pressekonferenz zum Meisterschaftsspiel bei Borussia Mönchengladbach, warum er selbst das Interview nicht wie geführt autorisiert hatte.

Der einzige Vorwurf, den er sich im Nachhinein hätte machen müssen: „Ich hätte nach einer halben Stunde aufstehen und sagen müssen: Wissen sie was, so ein Interview brauchen wir nicht führen mit dem Playboy. Wir hatten andere Dinge vereinbart im Vorhinein“, sagte Rangnick.

Das Medienmagazin „journalist“ hatte zuvor dokumentiert, welche Streichungen und Änderungen Rangnick vorgenommen hatte. Der „Playboy“ hatte sich entschlossen, die autorisierte Fassung des Gesprächs nicht zu drucken.

Rangnick hatte die Anfrage nach eigenen Angaben im September vergangenen Jahres bekommen und gezögert. „Ich bin wahrscheinlich einer der ganz wenigen Männer - jetzt inzwischen mit 59 - die von sich ganz aufrichtig sagen können, ich habe noch nie in meinem Leben einen Playboy in der Hand gehabt oder gelesen“, erklärte Rangnick.

Es habe bei der Story nicht um ihn als Sportdirektor gehen, sondern eine persönliche Geschichte werden sollen. Dies sei nach Ansicht Rangnicks aber nicht der Fall gewesen. „Ich habe es, so wie es war, nicht freigegeben. Das würde ich in hundert kalten Wintern wieder so machen“, meinte Rangnick und redete von verschwendeter Zeit.