Berater bestätigt RB Leipzig-Stürmer Timo Werner auf der Insel begehrt
Leipzig (dpa) - Timo Werner von RB Leipzig ist offenbar der nächste Spieler im Fokus von Liverpool-Trainer Jürgen Klopp.
Nachdem der Traditionsclub von der Anfield Road schon Interesse am Schweden Emil Forsberg und an RB-Regisseur Naby Keita geäußert hatte, soll nun im Sommer Deutschlands derzeit gefährlichster Stürmer auf die Insel wechseln. Werners Berater Karlheinz Förster sagte der „Bild“: „Das Interesse von Clubs von der Insel ist allgemein da. Die Engländer sind ja überall in der Bundesliga, scouten und beobachten intensiv. Und Timo hat sich mit seinen Leistungen und Toren in Leipzig natürlich noch interessanter gemacht.“
Nach Informationen der „Bild“ sollen sich neben Liverpool auch Manchester United und Manchester City über den 21-Jährigen (14 Saisontore) erkundigt haben. Allerdings hat Werner in Leipzig einen langfristigen Vertrag bis 2020 - ohne Ausstiegsklausel.
Sportdirektor Ralf Rangnick weiß um die Begehrlichkeiten anderer Clubs an seinen Jungstars und betonte zuletzt, dass der Kader verstärkt werde und keine Leistungsträger abgegeben werden. „Nach allem, was ich bisher gelesen habe, müsste die Hälfte unseres Kaders nächstes Jahr in Liverpool spielen“, sagte Rangnick in einem Interview mit Sky Sport News HD: „Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht, dass ein einziger Spieler von uns nächstes Jahr in Liverpool spielen wird.“
Werner spielt im Konzept des RB-Cheftrainers Ralph Hasenhüttl eine tragende Rolle. „Er ist in seiner Entwicklung kompletter geworden. Das Gesamtpaket Timo Werner ist jetzt schon gut und es wird ein Großartiges. Timo Werner ist in seiner Entwicklung sportlich und menschlich gewachsen“, sagte der Österreicher vor dem Spiel an diesem Samstag (15.30 Uhr) bei Werder Bremen. Hasenhüttl sieht eine mögliche Nominierung Werners in der Nationalmannschaft als absolut gerechtfertigt an. „Er hätte es absolut verdient, er spielt eine überragende Saison.“ So sieht es auch Rangnick: „Wenn er weiter so spielt, wie er es zuletzt gemacht hat, wird kein Weg daran vorbeiführen.“