Roman Weidenfeller: Gefeierter Elfmeter-Held

Dortmund (dpa) - Torhüter Roman Weidenfeller gilt nicht als Elfmeterkiller. Als der ansonsten sichere Münchner Schütze Arjen Robben wenige Minuten vor dem Ende des Giganten-Gipfels beim Stand von 1:0 für den Spitzenreiter aus Dortmund zum Strafstoß antrat, war die Zuversicht der BVB-Fans gering.

Doch der BVB-Schlussmann behielt im Duell mit dem Niederländer die Nerven und veredelte damit die vermeintliche Meisterkür des Titelverteidigers: „Ich halte die wichtigen Elfer - darauf kommt es an“, sagte Weidenfeller, der den Strafstoß durch ein angebliches Foul an Robben auch verursacht hatte.

Mit seiner Rettungstat in höchster Not avancierte Weidenfeller in dieser Saison bereits zum zweiten Mal zum gefeierten BVB-Helden. Schon im Pokal-Achtelfinale beim damaligen Zweitliga-Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf kurz vor der Winterpause hatte er im Elfmeterschießen den Schuss von Thomas Bröker pariert und seinem Club damit den Weg in die nächste Runde geebnet.

„Es sollte wohl so sein, dass Roman diesen Elfmeter von Robben hält“, kommentierte Trainer Jürgen Klopp einen Tag nach dem Mega-Hit, wollte den Keeper jedoch nicht besonders hervorheben: „Roman braucht dieses Lob nicht, aber er hätte es verdient.“