Rummenigge sieht „Hetzjagd“ durch Terminkalender
Marrakesch (dpa) - Karl-Heinz Rummenigge hat am Ende des kräftezehrenden Triple-Jahres die zunehmende Belastung der Bayern-Stars beklagt. „Es ist nur noch eine Hetzjagd durch den Kalender“, sagte der Vorstandschef des FC Bayern München in Marrakesch.
„Wenn sich eine Mannschaft jemals einen Regenerationsurlaub verdient hat, dann diese Mannschaft“, betonte Rummenigge. 59 Vereins-Pflichtspiele stecken den Münchner Profis in den Knochen, dazu noch Testbegegnungen und Länderspiele.
„Es gibt eigentlich nur noch Englische Wochen. Wenn ich ehrlich bin, macht mir das ein bisschen Sorge“, erklärte der Vorstandschef. Dies könne nur mit einem großen, kostenintensiven Kader aufgefangen werden. Oder man müsse darüber nachdenken, das Programm zu reduzieren, meinte Rummenigge.
Rummenigge hofft, dass die Mannschaft das glorreiche Fußball-Jahr 2013 mit schon vier Titeln nun am Samstag im Finale der Club-WM in Marokko gegen den auch für ihn überraschenden Finalgegner Raja Casablanca mit der nächsten Trophäe krönt. „Alle wollen jetzt diesen Titel. Dann hätten wir alles abgeräumt, was möglich ist“, befand Rummenigge. Lediglich den deutschen Supercup hatte Borussia Dortmund gewonnen.