Schaaf bleibt trotz Eintracht-Abgänge gelassen
Frankfurt/Main (dpa) - Der neue Trainer Thomas Schaaf reagiert gelassen auf die zahlreichen Abgänge wichtiger Spieler bei Eintracht Frankfurt.
„Diese Situation kenne ich seit Jahren aus Bremen. Dort gingen auch ganz oft die besten Spieler“, sagte er in einem Interview der „Bild“-Zeitung. „Man muss der Realität ins Auge sehen, man wird es nicht ändern können: Eintracht wird nicht alle Spieler, die sich in Frankfurt entwickelt haben, halten können. Wir müssen es wieder schaffen, solche Spieler zu entwickeln.“
Der Fußball-Bundesligist verliert in diesem Sommer unter anderem Kapitän Pirmin Schwegler (1899 Hoffenheim), Nationalspieler Sebastian Jung (VfL Wolfsburg) und Antreiber Sebastian Rode (Bayern München). Auch der Verbleib der bislang nur ausgeliehenen Joselu und Tranquillo Barnetta ist äußerst fraglich. „Natürlich ist ein Qualitätsverlust auf den ersten Blick schlecht“, sagte Schaaf. „Aber oft ist es auch eine große Chance für andere Spieler, ins Rampenlicht zu treten.“