Schalke erhält Restzahlung der Rafinha-Ablöse
Gelsenkirchen (dpa) - Der FC Schalke 04 hat eine jahrelang ausstehende Restzahlung der Ablösesumme für Fußball-Profi Rafinha erhalten.
Ein Vereinssprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht in den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“. Insgesamt können sich die Königsblauen über einen nachgezahlten Betrag von knapp fünf Millionen Euro vom FC Genua inklusive Verzugszinsen für den jetzigen Spieler von Bayern München freuen. „Der Fall ist damit abgeschlossen“, sagte Schalkes Clubsprecher Thomas Spiegel am Montag.
Der Brasilianer Rafinha war im Sommer 2010 von Gelsenkirchen nach Genua gewechselt. Von den vereinbarten sieben Millionen Euro Ablöse für den Rechtsverteidiger hatten die Italiener zunächst aber nur eine Rate von 3,25 Millionen gezahlt. Die Restsumme war Genua trotz Intervention des Weltverbandes FIFA und eines Urteils des Internationalen Sportgerichtshofes (CAS) schuldig geblieben. Nachdem die FIFA dem Verein aus der Serie A mit Sanktionen wie Punktabzug und sogar Zwangsabstieg gedroht hatte und eine letzte Zahlungsfrist am 6. Januar verstrichen war, überwies Genua nun das Geld.