VfL Wolfsburg reist zur Malanda-Beerdigung nach Brüssel
Wolfsburg (dpa) - Nach dem 13-stündigen Rückflug aus dem Trainingslager in Südafrika steht der VfL Wolfsburg vor einer schweren Reise. Das Team des Fußball-Bundesligaclubs nimmt am Dienstag Abschied von Junior Malanda.
Der frühere VfL-Spieler wird in seinem Heimatland Belgien beerdigt.
Er war am 10. Januar bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. „Die Mannschaft wird zur Beerdigung nach Brüssel reisen“, teilten die Wolfsburger kurz nach der Ankunft auf dem Flughafen Braunschweig mit. In der belgischen Hauptstadt ist in der Nationalbasilika des Heiligen Herzens eine Trauerfeier für den Junioren-Nationalspieler angesetzt. Malanda war bei dem Autounfall auf der A2 bei Porta Westfalica aus dem Geländewagen geschleudert worden. Er saß nicht angeschnallt auf der Rückbank, der Fahrer fuhr bei Starkregen mit überhöhter Geschwindigkeit.
Wegen des Unfalltodes war der Tabellenzweite einen Tag später als geplant nach Kapstadt geflogen. „Der traurige Aspekt der Reise war natürlich der Beginn der Verarbeitung der Geschehnisse. Dafür wollten wir etwas Abstand von Wolfsburg haben. Aber natürlich müssen wir uns auch auf die Rückrunde vorbereiten“, bilanzierte VfL-Trainer Dieter Hecking den Aufenthalt im WM-Gastgeberland von 2010.