Nach Klassenerhalt Schmadte deutet Wolfsburger Neuaufbau mit Labbadia an

Wolfsburg (dpa) - Wolfsburgs neuer Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke hat angedeutet, dass er den Neuaufbau beim VfL Wolfsburg mit Trainer Bruno Labbadia angehen will.

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„Es überrascht mich, dass die Position überhaupt infrage gestellt wird“, sagte Schmadtke den „Wolfsburger Nachrichten“. „Er hat einen Vertrag bis 2019 und gerade eine schwierige Situation gemeistert. Das Trainerteam wird mein erster Ansprechpartner sein.“

Labbadia hatte den VfL mit zwei Siegen in der Relegation gegen Holstein Kiel in der Ersten Liga gehalten. Der Verein hat durch eine Klausel aber die Möglichkeit, den Vertrag mit dem 52-Jährigen dennoch zu beenden. Labbadia selbst hatte nach dem Rückspiel am Montag klargemacht, dass er in Wolfsburg weitermachen will. „Ich habe hier nicht angefangen, um es dann an einen anderen abzugeben“, hatte der dritte VfL-Coach der Saison gesagt.

Trotz der doppelten Relegation den vergangenen beiden Jahre sei der VfL Wolfsburg für ihn kein „Chaos-Club“, wie Schmadtke der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ sagte. „Es gibt sportlich ein paar Probleme, das gilt es zu ändern“, sagte Schmadtke, der seinen Job offiziell am 1. Juli antreten wird.

Angst vor der Mammutaufgabe, die Niedersachsen wieder in die Spur zu bringen, hat Schmadtke keine. „Ich habe immer Clubs übernommen, wo es eine Problematik gab, das war in Aachen so, das war in Hannover so, und das war auch in Köln so“, sagte Schmadtke. „Dann muss man halt schauen, sich der Herausforderung stellen und hoffentlich gute Entscheidungen treffen.“