Späte und viele Tore: Hoffenheims spektakuläre Spiele

Sinsheim (dpa) - 1899 Hoffenheim bietet in dieser Bundesliga-Saison einen besonders hohen Unterhaltungswert: hohe Auswärtssiege, ein Phantomtor, immer wieder späte Gegentreffer und andere Kuriositäten.

4,71 Tore im Schnitt fielen bisher bei den Spielen der Kraichgauer.

1. Spieltag: Hoffenheim spielt 2:2 gegen Nürnberg nach einer 2:0-Führung. Einem regelgerechten Treffer von Kevin Volland verweigert Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer die Anerkennung.

2. Spieltag: Am 44. Geburtstag von Trainer Markus Gisdol feiert die TSG den ersten Sieg in Hamburg überhaupt - mit einem satten 5:1.

3. Spieltag: Beim 3:3 im badischen Derby gegen den SC Freiburg geht's heiß her: Francis Coquelin, Admir Mehmedi (beide Freiburg) und Sejad Salihovic fliegen vom Platz, SC-Trainer Christian Streich muss auf die Tribüne.

4. Spieltag: Ausgerechnet im Derby beim VfB Stuttgart kommt die TSG unter die Räder - 2:6.

7. Spieltag: 3:3 gegen Schalke nach einem 0:2-Rückstand. „Wir müssen für unsere Spiele bald einen Erlebniszuschlag erheben“, sagt Gisdol. 8. Spieltag: Beim 2:2 in Mainz führen die Hoffenheimer 2:0 und ärgern sich maßlos über den Ausgleich von Yunus Malli in der Nachspielzeit.

9. Spieltag: 1:2 gegen Bayer Leverkusen und ganz Fußball-Deutschland diskutiert über das Phantomtor von Stefan Kießling, erzielt durch ein Loch im Netz.

10. Spieltag: Die Kraichgauer überraschen diesmal mit einem 4:1 in Hannover.

12. Spieltag: 2:3 gegen Hertha BSC. In einem turbulenten Spiel erzielt Adrian Ramos in der 84. Minute den Siegtreffer.

14. Spieltag: Beim 4:4 gegen Werder Bremen führt Hoffenheim zweimal mit zwei Toren Vorsprung und kassiert in der 91. Minute den Ausgleich durch Philipp Bargfrede. In der ersten Halbzeit sehen die Zuschauer gleich drei Elfmeter.