Spekulationen um Watzke - Vertrag bis 2019
Hamburg (dpa) - Borussia Dortmund hat nach Spekulationen um eine Nachfolge von Hans-Joachim Watzke als Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten auf eine langfristige vertragliche Bindung mit ihm verwiesen.
„Ich bin sicher, dass Herr Watzke seinen bis zum Ende des Jahres 2019 laufenden Vertrag als Vorsitzender der Geschäftsführung erfüllen wird“, erklärte BVB-Präsident Reinhard Rauball in einer Stellungnahme zu einem Bericht des Wirtschaftsmagazins „Bilanz“.
Wie das Magazin in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe berichtet, soll Thomas Steg, Generalbevollmächtigter und Cheflobbyist des VW-Konzerns, die Nachfolge von Watzke antreten. Die Personalie sei Teil eines Plans europäischer Fußballmanager im Zuge der Nachfolgeregelung für den Präsidenten des Fußball-Weltverbandes FIFA, Joseph Blatter. Der Schweizer hat seinen Rücktritt angekündigt.
Falls UEFA-Präsident Michel Platin auf dem außerordentlichen FIFA-Kongress Ende Februar in das höchste Amt des Weltfußballs gewählt werden sollte, würde laut „Bilanz“ DFB-Chef Wolfgang Niersbach den Spitzenplatz von Platini in der Europäischen Fußball-Union übernehmen. Niersbach wiederum könnte nach derzeitiger Planung von BVB-Präsident Rauball ersetzt werden. Der Dortmunder Geschäftsführer Watzke würde in diesem Fall zum Vereinspräsidenten aufrücken und Steg dessen Job übernehmen.