SV Werder Bremen

<table>Gründungsdatum4. Februar 1899AnschriftFranz-Böhmert-Straße 1c28205 BremenStadionWeser-Stadion (42 358 Plätze)Vereinsfarbengrün-weißGeschäftsführung SportThomas EichinVorsitzender AufsichtsratWilli LemkeCheftrainerRobin Dutt (seit 2013)Mitglieder40 000Größte ErfolgeDeutscher Meister1965, 1988, 1993, 2004DFB-Pokal1961, 1991, 1994, 1999, 2004Europapokal der Pokalsieger1992Internetwww.werder.deTwitterhttps://twitter.com/werderbremenFacebookhttps://www.facebook.com/WerderBremenDer Trainer: Robin Dutt

Eine neue Zeitrechnung fängt bei Werder Bremen an: Nach 14 Jahren Thomas Schaaf als Chefcoach hat Robin Dutt das Traineramt übernommen. „Mein Herz liegt auf dem Trainingsplatz. Mir ist klargeworden, wo ich hingehöre“, erklärte Dutt seinen fluchtartigen Weggang beim DFB, wo er neun Monate lang Sportdirektor war. Dutts Umgang mit den Werder-Profis: Lange und intensive Einheiten, viele Einzelgespräche und kumpelhafte Scherze. Anders als der oft knorrige Schaaf gibt sich Dutt auch abseits des Platzes offen und entspannt.

Der Star: Cedrick Makiadi

Cedrick Makiadi ist das neue Bremer Mittelfeld-Herz. „Er ist ein Spieler, der auf dem Platz eine Führungsrolle übernimmt, und er hat die Reife, die wir brauchen“, beschrieb Sportchef Thomas Eichin den Drei-Millionen-Euro-Mann vom SC Freiburg. Der Deutsch-Kongolese spielte dort bereits unter Trainer Dutt. „Cedrick ist sicherlich kein Lautsprecher. Aber was er sagt, hat Hand und Fuß“, sagte der neue Werder-Coach. Vor allem die Defensive soll Makiadi stabilisieren. „Vor einem Spiel sage ich mir immer: Ich will besser sein als der Sechser auf der anderen Seite“, beschrieb Makiadi seine Motivation.

Das Ziel: Stabilisieren

Neu-Trainer Dutt sieht sein junges Team als stark genug, um nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. „Wir haben schon eine Mannschaft mit Potenzial“, sagte Dutt. Der Werder-Coach spricht ganz bewusst noch nicht über konkrete Ziele oder gar die Rückkehr in den Europapokal, immerhin deutete er die vage Hoffnung darauf an: „Wir wollen uns taktisch so entwickeln, dass wir im Frühjahr eine gewisse Fantasie haben können für die Zukunft - die kann ja bei jedem unterschiedlich aussehen.“ Dutt will Offensivfußball spielen lassen, ohne die Defensive zu entblößen. Doch die Werder-Abwehr kassierte in der Hinrunde wieder 38 Gegentore.

Die Mannschaft: Verunsichert

In Sokratis und Leihspieler Kevin de Bruyne haben die zwei besten Spieler der Vorsaison den Club verlassen. Dazu verletzte sich Philipp Bargfrede vor dem Saisonstart schwer (Meniskusriss). Für Abwehrspieler Sokratis holte Werder den jungen Luca Caldirola aus der zweiten italienischen Liga. Auf Bargfredes Position ist Makiadi vorgesehen. Doch die Verunsicherung nach dem Erstrunden-Aus im Pokal bleibt enorm groß. Immerhin hat man sich vom Problemfall Marko Arnautovic trennen können.

Das Aufgebot:

Tor: 1* Sebastian Mielitz, 20 Raphael Wolf, 30 Richard Strebinger

Abwehr: 2 Santiago Garcia, 3 Luca Caldirola, 5 Assani Lukimya, 13 Lukas Schmitz, 15 Sebastian Prödl, 23 Theodor Gebre Selassie, 29 Cimo Röcker

Mittelfeld: 6 Cedric Makiadi, 7 Ludoviv Obraniak, 8 Clemens Fritz, 10 Mehmet Ekici, 11 Eljero Elia, 14 Aaron Hunt, 16 Zlatko Junuzovic, 17 Aleksandar Ignjovski, 18 Felix Kroos, 28 Levent Aycicek, 31 Pedrag Stevanovic, 32 Özkan Yildirim, 34 Alexander Stevonovic, 38 Julian von Haacke, 44 Philipp Bargfrede

Angriff: 9 Franco Matias di Santo, 22 Melvyn Lorenzen, 24 Nils Petersen, 26 Davie Selke, 33 Martin Kobylanski

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

(Stand: Februar 2014)