Tönnies: „Körperscanner“ und erhöhte Aufmerksamkeit
Düsseldorf (dpa) - Aufsichtsratschef Clemens Tönnies vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 fordert als Konsequenz aus den Terror-Anschlägen von Paris den Einsatz von „Körperscannern“ bei den Einlasskontrollen in Stadien.
„Die Einlasskontrollen an den Stadien müssen weiter intensiviert, mit Durchgangs-Scannern optimiert werden“, sagte der Unternehmer der „Bild“-Zeitung. Durchgangs-Scanner, die einem Türrahmen gleichen, sind zum Beispiel an Flughäfen und in Justizgebäuden seit Jahren Hilfsmittel bei den Sicherheitskontrollen. Auch Wolfgang Holzhäuser, ehemaliger Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, plädiert für „Körperscanner“. Sie seien eine große Hilfe für Ordner, Vereine und Zuschauer. Am besten wären zwei Stück pro Eingang“, sagte Holzhäuser. Auf die Vereine würden allerdings hohe Kosten zukommen.
Clemens Tönnies setzt in puncto Sicherheit für die Zukunft zudem auf die Hilfe der Zuschauer. „Auch alle Fans sind nun gefordert, müssen vor und in den Stadien aufmerksamer sein“, sagte er.