Tönnies: Mehr Technik bei der Einlasskontrolle

Gelsenkirchen (dpa) - Im Kampf gegen Ausschreitungen und Pyrotechnik im Fußball-Stadion plädiert Schalkes Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies für höhere Sicherheitsstandards.

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Laut „Sport Bild“ geht es dem 57 Jahre alten Unternehmer darum, dass Eintrittskarten personalisiert werden. So könnten Straftäter leichter identifiziert werden. „Wenn es um die Eingrenzung von Straftaten innerhalb des Stadions geht, halte ich personalisierte Tickets für eine gute Idee. Dies sollte unbedingt von den Experten weiterverfolgt werden“, sagte Tönnies nach Angaben von bild.de der Zeitschrift.

Bei Einlasskontrollen im Stadion sollten nach Meinung von Tönnies alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. „Ob es dann mit einem Personalausweis ist oder ob man dies sogar mit einem schnellen Augen-Scanning hinbekommen könnte, muss man sehen. Soweit ich weiß, sind die Techniken dafür bereits vorhanden“, sagte der Boss des Fußball-Bundesligisten.

Personalisierte Tickets für die Zuschauer sind in der englischen Premier League und bei großen internationalen Turnieren bereits üblich. Tönnies räumt ein, dass für schärfere Kontrollen in der Bundesliga andere Voraussetzungen geschaffen werden müssten: „Die Frequenz müsste noch erhöht werden, so dass es beim Einlass schneller geht. Und vorher müssen natürlich unbedingt die Datenschutz-Fragen hinsichtlich der rechtlichen Zulässigkeit geprüft werden“, sagte er.