Veh verteidigt Umbruch: „Müssen perspektivisch denken“
Frankfurt/Main (dpa) - Trainer Armin Veh hat den erneuten großen Umbruch bei Eintracht Frankfurt nach dem Bundesliga-Aufstieg verteidigt. „Jetzt sind wir in der 1. Liga und müssen perspektivisch denken“, sagte er in einem „Kicker“-Interview.
„In der ersten Saison ist es unser Ziel, drinzubleiben. Aber wir haben ein Team, das sich entwickeln kann. Es geht auch darum, vor der nächsten Spielzeit nicht wieder zehn neue Spieler zu holen.“ Gut zwei Wochen vor dem ersten Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen hat die Eintracht bislang acht neue Spieler verpflichtet und dazu die bereits in der vergangenen Saison ausgeliehenen Anderson und Erwin Hoffer weiter an sich gebunden. Darüber hinaus ist der Aufsteiger noch auf der Suche nach einem weiteren Stürmer und einem Verteidiger. Ein Wunschkandidat ist Carlos Zambrano vom FC St. Pauli.
Veh sieht in dieser Personalpolitik die „Auswirkungen des Abstiegs“ vor einem Jahr. Schon damals musste die Eintracht zwölf neue Profis holen, „die uns die Chance auf den Wiederaufstieg eröffneten“. Jetzt ginge es darum, den Verein dauerhaft in der Bundesliga zu etablieren. „Wir haben sicher keine Kloppertruppe, sondern eine spielstarke Mannschaft“, meinte der 51-Jährige. Man dürfe aber auch nicht vergessen: „Über unsere Transferausgaben von fünf Millionen Euro lachen sich zehn andere Vereine kaputt.“