VfB-Coach Labbadia: Kein Kommentar zu Mäuser-Debatte

Stuttgart (dpa) - VfB-Trainer Bruno Labbadia hält sich aus der Diskussion über den äußerst umstrittenen Vereinspräsidenten Gerd Mäuser heraus. „Ich bin froh, dass wieder über Fußball gesprochen wird“, sagte Labbadia vor der Partie gegen Borussia Dortmund.

„Ich glaube nicht, dass man als Trainer dazu einen Kommentar abgeben muss.“ Mäuser droht nach nicht einmal zwei Jahren das vorzeitige Aus bei dem schwäbischen Fußball-Bundesligisten. Der ehemalige Porsche-Manager stößt mit seinem rüden Führungsstil im Club und in dessen Umfeld auf immer größeren Widerstand. Zuletzt gelangten viele Interna in die Öffentlichkeit.

„Es ist ein allgemeines Phänomen im Fußball, dass Interna nach außen getragen werden“, sagte Sportdirektor Fredi Bobic dazu. „Das ist leider so.“ Es sei schade, dass die Stimmung in den letzten Wochen eher negativ gewesen sei. Bobic erklärte, er und Labbadia versuchten, das von den Spielern fernzuhalten: „Unsere volle Konzentration ist auf den Sport gerichtet, und wir stellen das intern klar.“