Watzke betont Vertrauensverhältnis zu Mario Götze
Dortmund (dpa) - Der deutsche Meister Borussia Dortmund will sich Gesprächen mit Fußball-Nationalspieler Mario Götze über einen möglichen vorzeitigen Wechsel nicht grundsätzlich verschließen.
„Sollten er, sein Berater oder seine Familie der Meinung sein, dass man über irgendwas diskutieren muss, dann gebietet es der Respekt, dass man sich unterhält“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der „Sport Bild“.
„Es ist mit allen besprochen, dass Mario am besten beim BVB aufgehoben ist“, ergänzte Watzke und betonte das Vertrauensverhältnis zwischen Spieler und Verein. Deshalb sei es nicht nötig, dass Dortmund auf Inhalte des bis 2014 laufenden Kontrakts mit dem 19 Jahre alten Götze poche.
Die von Götze ins Gespräch gebrachte „Garantie“, dass er künftig jedes Jahr in der Champions League spielen wolle, hat Watzke nicht irritiert. „Welcher Verein hat denn diese Garantie? Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass selbst der große FC Bayern als Branchenprimus vergangene Saison gezittert hat, um dann auf den letzten Metern noch mit Ach und Krach an Hannover 96 vorbeizuziehen“, sagte der BVB-Chef. „Nicht stilbildend“ findet er, dass die Bayern mit Spielern anderer Clubs wie Götze flirten. „Uli Hoeneß, den ich sehr schätze, tut dem Jungen keinen Gefallen damit, wenn er ihn mit zusätzlichen Statements psychologisch beeinflussen will.“
Seinen Chefcoach Jürgen Klopp bezeichnete Watzke in dem Interview als „idealen Bundestrainer“. „Definitiv. Wir reden ja nicht von jetzt und heute, wir haben mit Joachim Löw einen erstklassigen Mann. Irgendwann wird aber auch Jürgen mal 50 oder älter sein.“ Und dann sei Klopp „der ideale Bundestrainer“.