Werder-Chef Fischer stärkt Schaaf den Rücken

Bremen (dpa) - Thomas Schaaf hat in der Trainerdiskussion bei Werder Bremen Rückendeckung von Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer erhalten.

Der 72 Jahre alte Geschäftsführer des kriselnden Fußball-Bundesligaclubs lehnte einen Trainerwechsel kategorisch ab. „Wir vertrauen Thomas Schaaf, wir sind überzeugt von ihm. Deswegen gehen wir auch diesen Weg mit ihm - und machen das nicht von Punkten abhängig“, sagte Fischer in der „Kreiszeitung Syke“.

Zuvor hatte der neue Manager Thomas Eichin einen Trainerwechsel in Bremen als mögliche Option offen gelassen. „Ich stehe nicht zu Thomas Schaaf, weil es Thomas Schaaf ist, sondern weil ich weiß, wie er arbeitet“, fügte Fischer hinzu. Teile der Werder-Fans hatten zuletzt nach fünf Bundesligaspielen ohne Sieg eine Trennung von dem seit 14 Jahren amtierenden Coach gefordert.

Der Werder-Trainer selbst kommentierte die Diskussion um seine Person pragmatisch und ziemlich gelassen. „Es gibt auch Personen, die dafür verantwortlich sind, ob ich diesen Job machen darf oder nicht“, sagte Schaaf im Sky-Interview. „Wenn das übereinstimmt und passt, dann geht diese Arbeit weiter. Ist ein anderes Verständnis, dann hört man auf.“