Sonntags-Partien Wolfsburg gegen die TSG unter Druck - Köln blickt nach oben
Berlin (dpa) - Nach zuletzt drei Pflichtspiel-Niederlagen in Serie steht der VfL Wolfsburg am Sonntag (15.30 Uhr) unter Druck.
Im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim müssen die Niedersachsen unbedingt punkten, ansonsten wird für die Mannschaft von Valérien Ismaël die Lage im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga immer prekärer. Den Blick nach oben darf der 1. FC Köln richten, der sich vor dem Gastspiel am Sonntag (17.30 Uhr) beim SC Freiburg als Tabellensiebter Hoffnungen auf das internationale Geschäft machen kann.
Allerdings ist die Bilanz des FC bei Gastspielen in Freiburg nicht sonderlich berauschend. Seit elf Pflichtspielen wartet der FC im Breisgau bereits auf einen Sieg. Immerhin können die sechs Punkte vor den Freiburgern platzierten Kölner wohl auf den an der Wade leicht verletzten Nationalspieler Jonas Hector setzen. „Ich habe die Hoffnung, dass er spielen kann“, sagte Trainer Peter Stöger. Im Gegensatz zu Hector steht der Ausfall von Artjoms Rudnevs für Freiburg fest. Der Angreifer hat einen grippalen Infekt.
Bei Freiburg stehen der nach einer Verletzung genesene Flügelstürmer Maximilian Philipp und der zuletzt erkrankte Innenverteidiger Marc Torrejón wieder zur Verfügung.
In Wolfsburg steht bei einer weiteren Pleite Trainer Ismaël - trotz Tabellenplatz 14 und der drohenden Abstiegszone - nicht zur Disposition. „Man spürt hier und dort die Unzufriedenheit im Umfeld. Ich empfinde das als ganz normal, wenn man auf die Tabelle schaut. Davon lassen wir uns nicht beirren“, sagte VfL-Sportchef Olaf Rebbe.
Die Gäste könnten sich dagegen mit einem Erfolg beim VfL in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. „Die Mannschaft setzt sehr gut um, was ich und mein Trainerteam vorgeben. Deshalb stehen wir da, wo wir aktuell stehen“, sagte Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann.