Xabi Alonso legt Wert auf „Mia san mia“-Gefühl
München (dpa) - Der spanische Fußball-Altstar Xabi Alonso findet die schwelende Identitätsdebatte beim FC Bayern überflüssig.
„Als selbst Betroffener kann ich sagen: Die Identität des Klubs ist nicht gefährdet. Wir haben eine deutsche Basis, und wir anderen müssen uns anpassen. Das machen wir auch, jeder Einzelne“, sagte der 33-Jährige in einem Interview des „Münchner Merkur“.
Neben Alonso sowie seinen Landsmännern Javi Martínez, Juan Bernat und Thiago steht seit Kurzem auch der Chilene Arturo Vidal als zusätzlicher spanischsprechender Spieler im vom Katalanen Pep Guardiola trainierten Team. Hinzu kommen im Kader des deutschen Rekordchampions mehrere Profis anderer Nationalitäten. Zuletzt hatte sich Coach Guardiola bereits ähnlich geäußert. „Bayern ist und bleibt für die nächsten hundert Jahre ein deutscher Verein, keine Angst“, hatte der Coach Ende Juli gesagt.
Das „Mia san mia“-Gefühl stünde exemplarisch für das Besondere beim deutschen Rekordchampion, betonte Xabi Alonso. „Das ist das, was den FC Bayern ausmacht, was ihn zu einem speziellen Klub macht. Man darf das nie aus den Augen verlieren“, kommentierte der Weltmeister von 2010. „Das "Mia san mia“ ist essentiell für die Zukunft des Vereins.“