Nach dem 2:0 gegen Paris St. Germain ist Barça seit 2006 zum achten Mal unter den Top Vier dabei, dreimal wurde der Henkelpott gewonnen. Eine Erfolgs-Dekade im Überblick:
2006: Sieger. Durch ein 2:1 im Finale gegen den FC Arsenal in Paris gewinnt der FC Barcelona zum ersten Mal seit 18 Jahren wieder den begehrten Henkelpokal und zum ersten Mal die Champions League.
2007: Achtelfinale. Für den Titelverteidiger ist schon im Achtelfinale Endstation. Wie 2001 im UEFA-Cup-Halbfinale scheitert man am FC Liverpool - der ein Auswärtstor mehr erzielt.
2008: Halbfinale. Wieder ist ein Team aus England zu stark. Der spätere Sieger Manchester United siegt im Rückspiel durch ein Tor von Scholes mit 1:0, das reicht den Red Devils, um Barça zu stoppen.
2009: Sieger. Die Ära von Trainer Guardiola nimmt einen traumhaften Anfang. In einer magischen Nacht von Rom wird Manchester United 2:0 im Endspiel entzaubert. Der kleine große Messi trifft per Kopfball.
2010: Halbfinale. Ausgerechnet Mourinho stoppt Guardiola und Barça. Gegen die ausgefeilte Taktik des späteren Bayern-Bezwingers Inter Mailand ist für die Katalanen nichts zu holen.
2011: Sieger. Das ist der Höhepunkt des Tiki Taka. Wie im Rausch erobern Messi und Co. das Londoner Wembleystadion und bezwingen erneut Manchester United in einem großen Finale - diesmal mit 3:1.
2012: Halbfinale. Nach einem 0:1 im Hinspiel muss Barça trotz 2:0-Führung und Überzahl den Ausgleich hinnehmen und verpasst gegen den späteren Sieger Chelsea das Finale. Das Ende der Ära Guardiola.
2013: Halbfinale. Nach vielen Niederlagen ist der spanische Fußball für ein deutsches Team nicht mehr unbezwingbar. Im Gegenteil: Der FC Bayern überrollt Barça auf dem Weg zum Titel mit 3:0 und 4:0.
2014: Viertelfinale. Diese Niederlage kommt unerwartet und schmerzt. Der kleine Hauptstadtclub Atlético ist cleverer und wirft Barça raus. Erstmals seit sieben Jahren ist vor dem Halbfinale Endstation.
2015: Das Halbfinale ist mindestens wieder erreicht. Nach dem 3:1 bei Paris St. Germain zeigt Barça auch im Rückspiel beim 2:0 seine ganze Klasse. Im Hinspiel glänzt Luis Suarez, im Rückspiel Neymar.