Die Gegner von Borussia Dortmund im Kurzporträt
Monaco (dpa) - Der deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund trifft in der Gruppe F der Champions League auf den FC Arsenal, Olympique Marseille und Olympiakos Piräus. Die Kontrahenten im Kurzporträt.
FC ARSENAL: Der Weg der „Gunners“ in die Gruppenphase war schwierig. Nach dem 0:1-Rückstand bei Udinese Calcio drohte das Aus in der Qualifikation. Erst ein Schlussspurt bescherte dem 13maligen englischen Meister einen 2:1-Erfolg. Damit ersparte sich der Club nach dem 1:0 im Hinspiel viel Ärger. Die goldenen Jahre unter der Regie von Trainer Arsene Wenger, der den FC Arsenal in der Saison 2005/06 erstmals in das Endspiel der Champions League führte, scheinen vorbei. Die vergangene Saison in der Premier League schloss der Club um die Stürmerstars Robin van Persie und Theo Wallcott auf Rang drei ab. 1993/1994 gewann Arsenal den Europapokal der Pokalsieger.
OLYMPIQUE MARSEILLE: Der französische Meister geht mit hohen Ambitionen in die Gruppenphase. Der neunfache Landesmeister ist schließlich das einzige Team Frankreichs, das die UEFA Champions League (1993) gewinnen konnte. Nach turbulenten Jahren mit einer Bestechungsaffäre und der Zwangsversetzung in die 2. Liga ist Marseille längst wieder auf dem Weg der Besserung. Wie stark der ehemalige Club von Rudi Völler und Franck Ribéry ist, bekam Manchester United in der vorigen Saison beim knappen Sieg im Achtelfinale der Königsklasse zu spüren. Der Saisonstart von Marseille in der League 1 verlief mit drei Unentschieden in drei Spielen jedoch mäßig.
OLYMPIAKOS PIRÄUS: Piräus ist der erfolgreichste Verein in Griechenland. Schließlich stehen bereits 38 Landesmeister-Titel zu Buche. Der 14-malige nationale Double-Gewinner überstand in der Champions League immerhin dreimal die Gruppenphase. 2007/2008 und 2009/2010 war im Achtelfinale Endstation. Das bislang beste Resultat schaffte Piräus 1998/99 mit dem Einzug in das Viertelfinale. Trainer von Olympiacos ist Ernesto Valverde. Sein Vorgänger war Ewald Lienen, der nach dem Ausscheiden in der Qualifikation zur UEFA Europa League 2010/11 gegen Maccabi Tel Aviv entlassen worden war.