FC Basel einigt sich nach Protestaktion mit Greenpeace
Basel (dpa) - Nach der Greenpeace-Aktion beim Spiel des FC Schalke 04 in der Champions League beim FC Basel hat der Schweizer Meister mit den Umweltschützern eine erste Einigung erzielt.
Die Basler werden die von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) verhängte Strafe von 30 000 Euro selbst zahlen. Dafür spendet Greenpeace einen ungenannten Betrag an ein rumänisches Kinderheim, das seit Jahren vom FCB unterstützt wird.
Aktivisten der Umweltschutzorganisation hatten sich bei der Partie am 1. Oktober vom Tribünendach des St. Jakobs-Parks abgeseilt und ein Plakat gegen UEFA- und Schalke-Sponsor Gazprom gehisst. Das Spiel war deswegen für fünf Minuten unterbrochen.
„Die Aktion war nicht gegen den FCB gerichtet, sondern gegen eine dritte Organisation. Greenpeace bedauert deshalb, dass dem FCB durch die Aktion Schaden entstanden ist“, teilte die Organisation am Donnerstag mit. Der Verein akzeptierte die finanzielle Wiedergutmachung, „hält aber die Anklage des Hausfriedensbruchs gegen Greenpeace aufrecht“, wie die Schweizer betonten. Die Schalker hatten das Gruppenspiel dank eines Treffers von Julian Draxler mit 1:0 gewonnen.