Goldgrube: Geldverdienen für Bayern geht weiter
München (dpa) - Der FC Bayern München kommt beim Kassemachen in der Champions League den Einnahmen aus dem Finaljahr 2010 immer näher. Durch den Einzug in das Halbfinale haben die Münchner bereits rund 50 Millionen Euro sicher.
Vor zwei Jahren hatte der deutsche Fußball-Rekordmeister von der UEFA aus Prämien und Marktpool 45,338 Millionen Euro erhalten. Hinzu waren noch einmal über 12 Millionen Euro aus den Ticketerlösen gekommen.
Allein die Preisgeld-Einnahmen von der UEFA haben die Bayern durch den Erfolg gegen Olympique Marseille um weitere 4,2 Millionen auf 23,4 Millionen Euro hochgeschraubt. Die höchste Einzelprämie kann ein Club im Endspiel am 19. Mai in München verdienen: Der Gewinner kassiert 9 Millionen Euro, für den Verlierer bleiben immerhin noch 5,6 Millionen.
Zu den Prämien kommen noch die Erlöse aus den Zuschauertickets. Mit der Qualifikation hat der FC Bayern insgesamt sieben Partien in der international mit 66 000 Zuschauern stets ausverkauften Allianz Arena. Pro Partie fließen geschätzt über zwei Millionen Euro in die Vereinskasse.
Dazu dürfen die Münchner mit weiteren Millionen aus dem Marktpool der UEFA planen. Die genaue Summe steht erst am Saisonende fest. Im Vorjahr hatten sie inklusive der Zuschauereinnahmen über 40 Millionen Euro eingenommen.