Champions League Luis Enrique streicht Dembélé aus Kader - keine „Seifenoper“

Paris · Der frühere Dortmunder Ousmane Dembelé fehlt im Aufgebot von Paris Saint-Germain für das Champions-League-Spiel beim FC Arsenal. Verletzt ist er nicht, verrät der Trainer - und noch mehr.

Hier war er noch am Ball: der frühere Dortmunder Ousmane Dembélé (l).

Hier war er noch am Ball: der frühere Dortmunder Ousmane Dembélé (l).

Foto: Matthieu Mirville/ZUMA Press Wire/dpa

Der frühere Dortmunder Ousmane Dembélé fehlt aus disziplinarischen Gründen im Kader von Paris Saint-Germain für das Champions-League-Duell am Dienstag (21.00 Uhr) beim FC Arsenal. Auf der offiziellen Kaderliste für die Dienstreise nach London wird der französische Nationalspieler nicht geführt. Gründe für sein Fehlen werden dort nicht genannt.

Die lieferte PSG-Trainer Luis Enrique aber in der Pressekonferenz vor der Partie. Es gebe keinen Streit zwischen ihnen, versicherte der Spanier und betonte, aus der Angelegenheit keine „Seifenoper“ machen zu wollen. Ohne ins Detail zu gehen, was sich Dembélé geleistet hat, erklärte Luis Enrique: „Es gibt ein Problem mit dem Engagement des Spielers für die Mannschaft, aber es gibt kein Problem zwischen dem Spieler und dem Trainer.“

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge, strich der PSG-Coach den 27 Jahre alten Offensivspieler, weil ihm dessen Auftritt beim 3:1 gegen Stade Rennes in der Liga am vergangenen Freitag nicht gefallen haben soll. Eine anschließende Aussprache soll hart ausgefallen sein. Daraufhin habe sich Luis Enrique für diese Strafe entschieden.

Aus Sicht des Coaches hat sich Dembélé demnach nicht an die Verpflichtungen gegenüber der Mannschaft gehalten. Und er betrachte diese Woche und dieses Spiel gegen Arsenal als wichtig, „und ich möchte die Spieler in bestmöglicher Verfassung zur Verfügung haben“. Er wolle das Beste für die Mannschaft, deswegen habe er Dembélé, der stark mit vier Toren in sechs Ligaspielen in diese Saison gestartet ist, nicht berücksichtigt.

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(dpa)