Visum entzogen PSG-Frofi Aurier erhält Einreiseverbot für Spiel in London
Paris (dpa) - Fußballprofi Serge Aurier darf den französischen Erstligisten Paris Saint-Germain nicht zum Champions-League-Spiel beim FC Arsenal begleiten.
Die britischen Behörden erteilten dem 23-jährigen Ivorer ein Einreiseverbot, teilte der Pariser Erstligist auf seiner Homepage mit. „Germain ist fassungslos angesichts dieser unbegreiflichen Situation, die die Integrität der UEFA Champions League angreift“, heißt es in dem Statement.
Laut PSG sei Aurier das bereits am 21. Oktober erteilte Visum vom britischen Innenministerium am 16. November wieder entzogen worden. Nach einer Schlägerei mit einem Polizisten war der Profi von der Elfenbeinküste Ende September von einem Pariser Gericht zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Dagegen hatte Aurier aber erfolgreich Revision eingelegt. Daher müsse die Unschuldsvermutung gelten, argumentierte der Club, Aurier sei ein freier Mann.
Zu der Auseinandersetzung war es im Mai gekommen, als Aurier am frühen Morgen eine Pariser Diskothek verließ. Ein Polizist berichtete während des Prozesses, Aurier habe ihm bei einer Kontrolle mit dem Ellenbogen in den Brustkorb geschlagen. Der Fußballprofi sagte hingegen aus, er sei von dem Beamten zuerst geschlagen worden.
Paris St. Germain bestreitet am Mittwoch (20.45 Uhr) beim punktgleichen FC Arsenal das vorentscheidende Spiel um den Sieg in der Gruppe A.