Reaktionen zur Viertelfinal-Auslosung
Bayern-Torwart Manuel Neuer: „Juventus ist eine große Mannschaft, ein großer Name. Man weiß von italienischen Mannschaften, dass sie stets gut organisiert sind. Aber wir haben die Chance weiterzukommen.“
Bayern-Vizekapitän Bastian Schweinsteiger: „Juventus ist eine sehr gute, sehr hart spielende Mannschaft mit extremen Spielern wie Pirlo. Italiener sind clever, abgezockt, gefährlich. Gegen Juventus waren es immer schwere Spiele, taktisch ist das eine exzellente Mannschaft. Juventus hat sich verbessert seit unserem letzten 4:1-Sieg.“
Bayern-Profi Toni Kroos: „Juventus hat den Champions-League-Sieger aus dem Vorjahr ausgeschaltet. Neben Barcelona ist das für mich das unangenehmste Los, das wir kriegen konnten. Wir brauchen zwei Top-Spiele, um weiterzukommen. Im Idealfall bekommen wir beim Hinspiel in München kein Gegentor, gewinnen zu Null. Arturo Vidal ist in Turin zu einem absoluten Topspieler geworden.“
Juventus-Sportdirektor Pavel Nedved: „Bayern ist einer der schwierigsten Gegner, den wir bekommen konnten, aber wir gehen mit Freude an diese Aufgabe heran. Ich glaube, dass Bayern dem Team von Antonio Conte in vielen Dingen sehr ähnlich ist. Das macht alles noch schwieriger für uns. Ich bin stolz, dass Juve unter den besten acht Mannschaften in Europa steht und das einzige italienische Team im Wettbewerb ist.“
Bayern-Ehrenpräsident Franz Beckenbauer: „Es ist ein sehr schweres Los, man muss damit zurechtkommen. Ich halte diese Partie für sehr ausgeglichen. Was mir natürlich auch nicht schmeckt, ist, dass die Bayern zuerst zu Hause spielen müssen.“
Bayern-Trainer Jupp Heynckes: „Ich kenne Juventus Turin sehr gut. Das ist die im Moment beste italienische Mannschaft. Sie haben ein tolles neues Stadion, das spielt auch eine Rolle. Juventus ist defensiv stark, laufstark, aber auch offensiv mit Pirlo, Vidal, ein richtig starker Gegner. Das wird eine große Champions-League-Nacht. Ich hoffe, dass wir am Ende die Nase vorne haben. Das ist eine ausgeglichene Paarung. Vielleicht ist es ein gutes Omen, dass ich mit Real Madrid 1998 das Champions-League-Finale gegen Juve gewonnen.“
Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandschef des FC Bayern München): „Das ist kein Traumlos. Wir haben unterschiedliche Erfahrungen, letztes Mal haben wir 4:1 gewonnen. Da werden wir zwei gute Tage brauchen, um das Halbfinale zu erreichen. Das wird kein Selbstläufer, davor warne ich.“
Bayern-Angreifer Arjen Robben: „Das wird eine sehr schwere Aufgabe. Juve hat eine sehr erfahrene Mannschaft. Einer der Besten ist für mich immer noch Pirlo, was er spielt in seinem Alter. Der 4:1-Sieg im letzten Duell mit Juventus 2009 in Turin war für uns ein ganz wichtiges Spiel damals. Danach ist es gelaufen bei uns.“
Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer: „Für unseren Kopf, unseren Fokus, ist ein richtiges Kaliber wie Juventus gerade richtig. Beide Mannschaften bestimmen ihre nationalen Meisterschaften. Der italienische Fußball hat seine Talsohle schon lange durchschritten. Juventus hat in Andrea Pirlo einen Leader. Das wird tagesformabhängig.“
BVB-Trainer Jürgen Klopp: „In Borussia Dortmund und Malaga treffen zwei Überraschungsmannschaften der UEFA Champions League aufeinander. Somit steht zumindest fest, dass es einen überraschenden Halbfinalteilnehmer geben wird. Die Art und Weise, wie das Team gerade den FC Porto ausgeschaltet hat, zeigt, dass enorme Qualität in diesem Team steckt. Wie der Trainerstab und der Spielerkader mit den offenbar vorherrschenden Problemen innerhalb des Clubs umgehen, zeugt wirklich von Charakter.“
BVB-Kapitän Sebastian Kehl: „Malaga ist ein gutes Los, vor allem erst auswärts. Ich freue mich drauf. Ich denke, wir können es packen.“
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: „Im Viertelfinale gibt es keine schweren und leichten Gegner. Insofern war es uns sehr wichtig, dass wir erst auswärts spielen.“
Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund): „Dieses Los nehmen wir an. Jedenfalls besser als Barcelona, Madrid oder München.“
Malaga-Profi Joaquin: „Auf diesem Niveau gibt es keine leichten Gegner. Aber wir werden gute Chancen haben, wenn wir so spielen wie bisher. Wir müssen den maximalen Respekt vor Borussia Dortmund haben. Das ist eine Mannschaft, die guten Fußball spielt. Wir müssen 200 Prozent geben, um diese Runde zu überstehen.“