Reghecampf bei Steaua als großes Trainertalent gefeiert
Gelsenkirchen (dpa) - Laurentiu Reghecampf ist im deutschen Fußball bestens bekannt. Der ehemalige Profi bestritt zwischen 2000 und 2009 für Energie Cottbus, Alemannia Aachen und den 1. FC Kaiserslautern insgesamt 118 Bundesliga- und 109 Zweitligaspiele.
Nun kehrt der Rumäne als Trainer mit Steaua Bukarest nach Deutschland zurück, um im Champions-League-Spiel beim FC Schalke 04 Punkte zu entführen.
In seiner Heimat ist der 38-Jährige zu einem gefragten Trainer aufgestiegen. 2012 trat Reghecampf, der als Spieler mit Steaua die rumänischen Meistertitel 1997 und 1998 holte, in der Hauptstadt seinen Job als Chefcoach an. Mit hohen Ansprüchen und klaren Zielen: „Wir wollen die Meisterschaft gewinnen und in die Gruppenphase der Champions League einziehen“, sagte er. Beides gelang.
Nach seinem Karriereende wegen einer Magenviruserkrankung hatte sich Reghecampf in seiner Heimat als Politiker, Berater und Coach bei verschiedenen Clubs versucht. Der Durchbruch gelang ihm aber erst beim „Real Madrid des Ostens“, wie Ex-BVB-Präsident Gerd Niebaum Steaua einst bezeichnete. Die Bundesliga behielt Reghecampf stets im Blick: „Schalke beobachte ich auch heute noch. Sie haben eine starke Mannschaft. Aber ich denke, wir sind nicht chancenlos.“