Schweinsteiger: Freundschaft mit Vogel ruht
München (dpa) - Beim Wiedersehen in der Münchner Arena waren Bastian Schweinsteiger und Heiko Vogel bester Laune. Strahlend klatschten sie sich mit den Händen ab, scherzten kurz miteinander.
Früher habe er mit dem ehemaligen Jugendtrainer des FC Bayern oft „zwei gegen zwei gespielt“, erzählte der Fußball-Nationalspieler. Den heutigen Cheftrainer des FC Basel nannten sie Paul Scholes, weil er so rote Haare hat wie der Altstar von Manchester United. „Morgen Abend aber gibt es keine Freundschaft“, versprach Schweinsteiger.
Vogel wird froh sein, wenn Schweinsteiger im Achtelfinal-Rückspiel der Champions-League-Spiel erst einmal nicht auf dem Platz stehen sollte. „Denn Basti ist für so ziemlich jede Mannschaft eine Bereicherung“, wie Vogel feststellte. Aber man sollte Schweinsteiger trotzdem nicht als „Heilsbringer“ bezeichnen.
„Natürlich bin ich heiß und will spielen“, sagte Schweinsteiger. An Basel hat er gute Erinnerungen, vor einem Jahr erzielte er beide Tore zum Münchner 2:1-Sieg in der Schweiz. Nach seiner Fußverletzung ist er wieder da. „Es war ein sehr schönes Gefühl, 30 Minuten gegen Hoffenheim zu spielen.“ Aber Schweinsteiger verwies am Montag selbst auf seinen noch erheblichen Trainingsrückstand. „Ob ich spiele, ist sekundär.“ Hauptsache, auch beim Abschied von Vogel lacht er.